Kooperation entlastet

Lehrkräfte könnten sich nach meiner Beobachtung und Erfahrung Ihre Arbeit durch Kooperation und gegenseitige Anregung und Unterstützung angenehmer gestalten, als sie dies häufig tun

Zusammen finden sich mehr Ideen

Viele Lehrkräfte bereiten ihre neuen Unterrichtsentwürfe alleine vor.
In der Entwicklung von neunen Ansätzen und Methoden für den Unterricht ist kollegiale Zusammenarbeit sinnvoll, weil mehr Ideen zur Verfügung stehen.
Ideal ist der Aufbau eines funktionierenden, kollegialen Netzwerks.

Oft gibt es schon Vorlagen für die Unterrichtsvorbereitung

Viele Lehrkräfte entwickeln jeden Unterrichtsinhalt neu.
Es ist aber sicher anzunehmen, dass es schon entwickelte Unterrichtsentwürfe anderer Lehrkräfte gibt, die man austauschen könnte.
Ganz sicher wird jede Lehrkraft sich neue Unterrichtsinhalte persönlich aneignen.
Aber es ist wesentlich entlastender, sich eine schon erprobte Unterrichtsskizze anzueignen, als Unterrichtsentwürfe ganz neu zu entwickeln.
Mir fällt es auch leichter, die Skizzen und Entwürfe einer Kollegin / eines Kollegen „zu kritisieren“ und aus der Abgernzung meinen eigenen Weg zu finden, als vor einem gänzlich leeren Ballt kreativ zu sein.

Ein funktierendes Ablage-System erspart viel Arbeit und Nerven.

Wer unterrichtet, muss sich immer wieder neues Material erarbeiten und dadurch wächst die Datenmenge ständig. Wer einmal einen Unterricht entworfen hat, möchte diesen Entwurf wieder finden. Entwürfe oder Kopiervorlagen zu suchen, bedeutet für mich sinnlose Zeitvergeudung.
Ein Austausch über Recherche- und Ordnungssysteme und Erfahrungen damit kann sinnvoll und unterstützend sein.

Einige Anregungen zum download

Ein paar meiner Erfahrungen und Anregungen – auch zum downloaden – habe ich unter „Service“ in dieser Website hinterlegt.

Neu: eine Masterarbeit zur kooperativen Unterrichtsvorbereitung

Kollege Dipl.Päd. Werner Prüher hat in einer Masterarbeit Kooperation bei der Unterrichtsvorbereitung in Zeiten sozialer Netzwerk-Medien untersucht: empfehlenswert.

Für Lehrkräfte sehr zu empfehlen: Gruppen-Supervision

Dort können Themen der Teilnehmenden individuell bearbeitet werden und gleichzeitig wird die unterstützende Wirkung einer guten Gruppe erfahrbar. Zur Ausschreibung einer Lehrer*innen-Gruppe.

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zuletzt bearbeitet am 21.10.2017 / 19:06 Uhr        zur druckerfreundlichen Ansicht zur druckerfreundlichen Ansicht

Meine Vorstellung von Supervision und Coaching

Ich verstehe unter Supervision eine professionelle Beratungsform
für Menschen, die mit anderen Menschen, Umgang pflegen
– sei es beruflich oder ehrenamtlich.

Professionell ist die Beratung, weil

  • sie ein verabredeter und bezahlter Such-, Finde- und Lernprozess ist
  • von ausgebildeten Personen angeboten wird
  • zu hilfreichen, individuellen, passenden Antworten, Lösungen oder Richtungen der Entwicklung führt
  • sich einer internen und externen Überprüfung stellt
    (kollegiale oder Kontroll-Supervision und Evaluation auch durch den Kunden.

Seit einiger Zeit wird auch unter dem Begriff „Coaching“ eine Beratung – vor allem für Leitungspersonen – angeboten.

Meiner Vorstellung nach handelt es sich bei Coaching um eine mit Superversion vergleichbare Beratungsform, die sich an Personen mit Leitungsverantwortung richtet und besonders die konkrete Umsetzbarkeit in veränderte Verhaltensweisen betont.

Ich bezeichne mich gerne weiter schwerpunktmäßig als „Supervisor“,
wenn ich auch – je nach Auftrag – gerne auch einen deutlichen Anteil der Arbeit auf anwendbare Handlungs-Ideen verwende.

An der Beratungsform „Supervision“ schätze ich:

  • die langfristig wirksamen (manche sagen „nachhaltigen“) Veränderungen
  • die Lern- und Arbeitsform: durch selbst formulierte Zielformulierungen (Wissen Sie, was Sie tun und warum Sie es tun? Wollen Sie es so?) und eine selbstreflexive Haltung, die Probe-Handlungen und auch mal Fehler zulässt.

Ziel meiner Coachings und Supervisionen: Sie sollen wirken!
Sie, als Kunde, legen eine Aufgaben- oder Problemstellung vor und bringen ihre Bereitschaft mit:

  • sich (mit Zeit, d.h. ohne Zeit-Stress) zu zeigen und sich auszusetzen
    und sich dabei Fragen zu beantworten, die für erfolgreiches Handeln wichtig sind
  • liebgewonnene Vorstellungen und Denkgewohnheiten auch anfragen zu lassen
  • für neue Sichtweisen bereit zu sein
  • den Mut zu suchen, neue Wege zu gehen ; kurz: „zu erproben und zu lernen

Die Ziele der Supervision / des Coachings werden in einem gemeinsam erarbeiteten Vertrag festgelegt.

Ich biete Ihnen meine Erfahrung und eine Auswahl angemessener Arbeitsformen an.

Dabei bin ich keiner „psychologischen Schule“ angehörig, sondern wähle aus einer Vielezahl von Herangehensweisen das Passende aus. Mein Hintergrund ist die humanistische Psychologie (TZI, Gruppendynamik, TA, Psychodrama, Gestaltwahrnehmung, klientenzentrierte Arbeit) und Aspekte systemischen Denkens, erweitert um lösungsfocussierte Verfahren und Transfers aus aktuellen neuro- und sozialwissenschaftlichen Erkenntnissen.
Zur Unterbrechung eingeübter Wahrnehmungs-, Deutungs- und Verhaltensmuster dienen unter anderem theatralische und konfrontative Elemente und ästhetische oder körperorientierte Aufgaben.

Mein besonderes Angebot für Lehrkräfte: eine Gruppen-Supervision

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Weiterführende Links

zuletzt bearbeitet am 28. April 2010 / 12:10 Uhr            zur druckerfreundlichen Ansicht zur druckerfreundlichen Ansicht