Als zertifizierter Coach und Supervisor (DGSv) unterstütze ich sozial, lehrend und leitend Handelnde, Ihre Aufgaben erfolgreich, zufrieden, mit Qualität und anhaltend gesund auszuüben.
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rege an: zu > Verständnis > Klärung und Klarheit > Zusammenarbeit > praktikablen Lösungen > Perspektiven-Vielfalt > Probe-Handlungen
pragmatischer Impuls
Mit hilfreichen Gewohnheiten anzufangen, ist ein guter Anfang
und aufzuhören mit Ablenkungen, Abwertungen, Hass und anderen sich selbst und andere zerstörenden Verhaltensweisen.
ausführlicher formuliert
Mehr Möglichkeiten (er-)finden, Verbindendes wahrnehmen, ermöglichen, anreichern, reflektieren, entscheiden und gut leben, wirksam (zusammen-)arbeiten, (sich) verstehen, entwickeln, wagen und erproben.
oder: Wieviel wird uns ein „enkeltauglicher“ Lebensstil kosten?
Lesezeit: circa 9 Minuten
Die Vorstellung vom ewig wachsenden und sicheren Wohlstand ist zerbrochen. Stattdessen wachsen Sorgen um Klima-Kipp-Punkte, Umweltbelastungen und notwendige, persönliche, gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Veränderungen.
Disclaimer Dieser Textes könnten Sie verunsichern, konfrontieren, aus gewohnter Verdrängung der Problematik herausführen oder zu Wahrnehmungs- und Verhaltensänderungen motivieren.
Update vom Juli 2022 Der Handlungsdruck wird immer massiver, je länger wir einfach Vieles weitermachen. Das wissen wir nach dem letzten IPPC-Bericht von Ende Februar 2022. Lesen Sie den Beitrag bitte trotzdem. Finden Sie Ihre eigene Position zum Thema. Fördern Sie Diskussionen und handeln Sie! Auch wenn jede und jeder „nur“ kleine Schritte geht, so ist Ihr Beitrag einer zur in die gewünschte Richtung. Vielen Dank.
tl;dr
Dissonanzen, Zweifel und Sorgen statt Vorstellungen vom andauernden, komfortablen Wirtschafts- und Wohlstands-Wachstum. | Wir – als menschliche Weltbevölkerung – bewegen uns mit unserer Konsum- und Wachstums-Zug wie auf ein Tsunami-Gebiet zu. Wir diskutieren über die Neigung der Schienen, wer die Mehrkosten für die Umwege bezahlen soll und welche Ziele wir jenseits der Gefahr erreichen wollen. Wir steuern nicht oder noch entschieden genug um! | Ob wir aus dem Zug herauskommen werden, ist unklar. – Ob wir es tatsächlich gemeinschaftlich wollen leider auch noch. – Darüber schlage ich vor, miteinander zu reden – und dann immer dringlicher politisch, wirtschaftlich und auch persönlich zu handeln! – Auch kleine Schritte sind ein Beitrag in die gewünschte Richtung.
1. Ausgangspunkt Klimakrise
Über Details kann man immer weiter streiten, weil Prognosen und Klima-Modelle immer von Vorannahmen ausgehen und diese auch anders angenommen werden können. Und: Die sehr erdrückende Mehrzahl der Forscherinnen und Forscher sind sich einig, dass es eine Erwärmung der Atmosphäre in bisher nicht gekanntem Ausmaß gibt und dieser Prozess weiter drastisch ansteigen wird.
Einige beispielhaft ausgesuchte, anschauliche Zusammenfassungen:
Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Joachim Schellnhuber erklärt in klarer deutscher Sprache: Vom „Kosmos“ zur „Erdsystemanalyse“ (13.11.2019) in einem Youtube-Video; (z. B. Klima-Kipp-Elemente ab 6:40; zurückgehend auf einen Vortrag von ihm in Oxford schon im Jahr 2000)
Deutlich wie nie zuvor hat der Weltklimarat vor dem Klimawandel gewarnt und drastische Maßnahmen gefordert, um den CO2-Ausstoß zu verringern. Denn die 1,5-Grad-Grenze werde schon im nächsten Jahrzehnt überschritten (Tagesschau: Die Klima-Zeitbombe tickt. IPCC stellt düstere Prognose im März 2023)
Klimazonen werden sich verschieben, Tiere werden sterben/aussterben,
Pflanzen sterben oder bringen drastisch weniger Ertrag …
2. Eigene und verbreitete Schwierigkeiten, zu erkennen und zu reagieren
Eigentlich können durchschnittlich interessierte Zeit-Genoss*innen diese Krisen-Vorhersagen wissen. Oder sie können sie sich erschließen: Die Natur und die natürlichen Rohstoffe sind begrenzt. Die Biosphäre der Erde ist ein zerbrechliches Ökosystem.
Tatsächlich habe ich mich selbst immer wieder mit diesem Themenbündel beschäftigt – und es dann wieder gelassen.
Bei manchen wirtschaftlichen Entscheidungen, wie z.B. der fortgesetzten politischen Bevorzugung des Automobils als Fortbewegungsmittel hatte ich Bedenken. Ich wählte meine eigene Alternative und opponierte gegen vorherrschende Bewertungen. Auch ich bildete mir lange ein, es könne schon irgendwie gut ausgehen. Ohnmacht zu empfinden ist unangenehm. Also hoffte ich – und schaute lieber nicht so genau hin und delegierte die Verantwortung an politische Entscheidungsträger*innen.
Unterstützt wurde diese – vermutlich nicht nur bei mir stattfindende – Vermeidung des Problembewusstseins auch noch von einem Technik-Glauben, der nur zu gerne annehmen wollte, es gäbe für viele Probleme technische Lösungsansätze.
„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“
Albert Einstein
Die Verweigerung der dringend notwendigen Problematisierung kann ich mir auch mit dem psychologischen Phänomen des Zuschauereffektes in Gruppen erklären: Eine Gruppe beobachtet etwas Problematisches. Gleichzeitig reagiert niemand aus der Gruppe: Die Verantwortung wird anonymisiert und diffundiert: Weil alle nichts tun, wird angenommen, es sei schon nicht so schlimm.
Hinzu kommt wahrscheinlich eine große Ungeübtheit – vielleicht ist es auch tatsächlich eine kulturelle Überforderung, auf globale Zusammenhänge zu reagieren. Wir Westeuropäer begreifen uns doch sehr individuell. Da fallen kollektive Abstimmungsprozesse schwer: Warum soll ich meinen Lebensstil herausfordern lassen, wenn doch die anderen … Damit entschuldige ich weder mich selbst noch andere. Ich ahne nur, wie wir soweit kommen konnten.
Auch Greenwashing-Einladungen waren und sind für mich und viele verlockend: Wir tun ja etwas für die Umwelt, kaufen BIO-Produkte, verwenden wenig Plastik, verschwenden möglichst wenig Rohstoffe und recyceln. Die gerne genommene Illusion ist dann, das würde ausreichen. Tut es tatsächlich nicht.
3. Daten erheben, sich engagieren statt wegzuschauen!
Im Zusammenhang mit Unterrichtsvorbereitungen zum Oberstufen-Thema Zukunft konnte ich mich der Daten- und Nachrichten-Lage nicht mehr länger verschließen. Ich recherchierte und suchte meinen eigenen Standpunkt.
Viele Gespräche, die ich wagte, zeigten mir das erschreckende Bild, dass in meiner Umgebung viele Menschen die Bedrohung wahrnahmen, aber – wie ich – zu keinen entschiedenen Handlungen fanden.
Bei Mahatma Gandhi habe ich gelernt, man könne bei sich
selbst mit dem Gewünschten beginnen:
Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt.
Mahatma Gandhi
Das ist tatsächlich nicht einfach, aber es ist immerhin in unserem Einflussbereich und damit möglich.
4. Postwachstums-Ökonomien: Verzicht und Gewinn
In Diskussionen über meinen vormaligen Hoffnungs-Ansatz, dass wir die notwendigen technischen Lösungen schon finden würden, wurde ich durch einen Freund mit naturwissenschaftlicher Ausbildung auf Prof. Dr. Niko Peach, einen Postwachstumsökonomen, aufmerksam. Herr Peach beeindruckte mich durch sehr kenntnisreiche und gleichzeitig unaufgeregt-humorvolle Darstellung der Menschheitssituation in der ökologischen Krise.
Seine Hauptaussage ist bitter und realistisch: Ein Weiter-So mit der Erwartung eines fortdauernden Status-Quo-Schutzes für unseren Wohlstand ist keine Lösung, sondern verstärkt das ökologische Problem progressiv.
Seine Ideen sind radikal – im guten Sinne von „an der Wurzel ansetzend“. Dabei formuliert er, dass wir seit mindestens 30 Jahren auf ökologischen Kredit leben und umdenken und umsteuern müssen. Wir sind gerade dabei, die Biosphäre der Erde dauerhaft so zu schädigen, dass menschliches Leben darin sehr unangenehm werden wird.
Im Klartext:
Wir sollen verzichten
auf eine auf Wachstum setzende Wirtschaft
damit auch auf einen Teil unseres materiellen Wohlstands
auf die Hälfte der klassischen Erwerbsarbeit in der bisher bekannten Form.
Wir können auch gewinnen
weniger beruflichen Stress
mehr Sozialzeit; z. B. für Partner*innen, Kinder, Freunde und die Pflege von lieben Menschen
mehr Selbstvorsorge-Handlungen; z. B. für Reparaturen von Maschinen und alltägliche Gegenstände und Selbsterzeugung von Nahrungsmitteln
Das sind ungewöhnliche Ideen. Sie können Lösungswege sein.
Schon länger kenne ich die Ideen einer Gemeinwohl-Ökonomie, wie sie Christian Felber verbreitet. Hauptanliegen dieser Denkrichtung sind, die Zielrichtung der wirtschaftlichen Aktivitäten nicht auf die Gewinn-Maximierung zu begrenzen, sondern anzunehmen, dass Wirtschaft vor allem der Bedürfnisbefriedigung der Menschen dienen solle und dabei keine Zusammenhänge erzeugen soll, die Menschen, Gemeinschaften oder Umwelten schädigen. Soweit ich den Ansatz verstanden habe, wird die Steuerung über einen variablen Mehrsteuersatz organisiert: Wer also mehr Schaden anrichtet, bezahlt mehr.
An dieser Stelle scheinen sich die Ideen von Herrn Prof. Dr.
N. Peach und Herrn Chr. Felder zu berühren.
5. Diskussionen, auch Probehandlungen und die Rollen-Wahl jeder einzelnen Person erscheinen mir notwendig
Eine Einigkeit, wie auf die ökologische Krise (also weit mehr als nur die Klimakrise) reagiert werden kann, kann ich derzeit nicht sehen. Ich kann nicht erkennen, wie wir dahin kommen können.
Die politischen Akteure fürchten um ihre Wiederwahl. Viele
Wählerinnen und Wähler befürworten Klimaschutzmaßnahmen grundsätzlich,
reagieren aber kritisch, wenn diese spürbare Kosten für sie verursachen.
Hier sind alle gefordert, zügig – d.h. jetzt(!) – zu handeln
Wähler*innen, die Entscheidungsträger*innen und die politischen Akteure sollen sich in die Meinungsbildung einmischen und andere – als die von Politiker*innen befürchteten – öffentliche Stimmungen bewirken. Das wünsche ich mir.
Auch bewusste Probehandlungen, also alternative Lebensweisen zur aktuellen, konsumorientierten sind dringend notwendig. Wie oben angedeutet: Ab jetzt leben, wie man es sich (von anderen) wünscht.
Einige Beispiele
Efeu als nachwachsendes Wachmittel Herkömmliche, häufig in Plastik verpackte Waschmittel ersetzen wir in der Familie seit über einem Jahr durch den natürlichen Rohstoff Efeu.
Natron-Pulver als Deo funktioniert ganz gut.
werkstattüberholte, aufbereitete Gebrauchtgeräte, z. B. PCs statt neu produzierten Hightech-Geräten kaufen. In der Regel funktionieren diese genauso, sind nur eben nicht hipp.
regional produzierte Produkte kaufen spart Transportwege und damit „Umwelt-Kosten“
Autofahrten möglichst reduzieren oder gar vermeiden (geht erstaunlich oft)
Echte Herausforderungen, die ich gerne sportlich nehme. – Ich sehe keinen anderen Weg.
Bin gespannt, wie dieses Groß-Experiment weiter geht.
Eine umfangreiche Hilfestellung für die konstruktive Kommunikation zum Thema „Klima“: Handbuch Klimakommunikation (mit Zusammenfassungen und Video-Schnippsel; als Buch oder kostenloser pdf-download und als podcast) von klimafakten.de
Wenn mir Konzentration gelingt, erlebe ich mein Leben als zufriedenstellend und sinnvoll: Ich kann wichtige Kontakte, Anliegen, Projekte und Ziele nachdrücklich verfolgen und „erfolgreich sein“.
Ein fortwährende Übung: Energie und Aufmerksamkeit fokussieren
Bisher habe ich das nur phasenweise geschafft.
Aber es bleibt mein Ziel,
diese Zeiträume auszudehnen. –
Ich bemerke, wie oft Lärm (in uns und um uns) das Nachdenken und die Konzentration stört.
Ich bin immer wieder erschüttert, wie laut es an vielen Orten ist, an denen nachgedacht und wesentlich Wissensarbeit geleistet werden soll, zum Beispiel in Firmen und nicht zuletzt in Schulen.
Dranbleiben ist wesentlich für Erfolg.
Klingt einfach, ist aber schwer
Dranbleiben wird nochmals schwerer in einer Welt, die als Leitkultur eher den unterhaltenden Lärm, das schnelle Informationsrauschen und die Anzahl der „Likes“ als die Tiefe der Gedanken und die Verantwortung für das eigene Handeln hat.
Und es geht doch!
Selbst bin ich der entschiedenen Meinung, dass herausragende Leistung nur mit Nachdrücklichkeit erreicht werden wird.
Ich werde es weiter üben und probieren!
Ich reserviere Zeiten für die konzentrierte Erledigung.
Selbst plane ich Klausur-Zeiten: Ich schieße mich (von innerer und äußerer Ablenkung) ab widme mich einem ausgewählten Fragen-Komplex in aller Ruhe und Konzentration.
Mir tut es gut, auch einmal einen zehnseitigen Artikel zu lesen oder einen Gedanken zu einem vorläufigen Ende zu denken.
Das gelingt nicht immer.
Dann übe ich einfach weiter und schaffe im Laufe der Zeit wieder die Ruhe/Konzentration zu halten.
Mit großen Vergnügen ließ ich mich von einem Thriller mit dem widersprüchlichen Titel „Kritik der mörderische Vernunft“ unterhalten. Der Autor Jens Johler entfaltet seine Geschichte von Anfang an auf mehreren Ebenen sehr kreativ. Schon mit der ersten E-Mail des Mörders fängt der Erzähler seine Leserinnen und Leser gekonnt ein.
Die Erkenntnisse
der wissenschaftlichen Hirnforschung
können auch missbraucht werden.
Die Idee der spannenden Geschichte ist, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Hirnforschung zur Kontrolle der Menschen pervertiert werden.
Dem Größenwahn der konspirativen Gruppe von Hirnforschern, Sozialwissenschaftlern und Investoren entstpricht die verbohrte Haltung des Mörders, der sich selbst „Kant“ nennt.
Er mordet prominente Hirnforscher und legitimiert seine Taten mit Zitaten aus der kritischen Schrift „Terror der Wissenschaft“ des Wissensschafts-Journalisten Troller.
Keine alltägliche Geschichte mit schönen Schilderungen des Alltags
In seine spektakuläre und damit nicht alltägliche Geschichte flicht der Autor gekonnt Schilderungen von alltäglichen Gefühlsverwirrungen, die immer aktuelle Frage nach Liebe und gelingende Beziehungen und schließlich die Frage nach Verantwortung angesichts moderner wissenschafts-technischer Möglichkeiten ein.
Zusammenfassend: Ein Lese-Tipp
Wer von Hirnforschung und Philosophie eine Ahnung hat, wird Schlüsselbegriffe und Zusammenhänge wieder erkennen.
Die anderen werden vielleicht durch diese Lektüre zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit den Themen ermuntert.
Eine Lese-Empfehlung für Menschen, die sich für ein oder mehrerer der folgenden Themen interessieren
Wer kennt nicht die vielen guten Vorsätze, die wir uns gerne zum Geburtstag, am Beginn eines neuen Lebensabschnitts oder an Silvester für das neue Jahr vornehmen?
Viel zu wenig davon wird wirklich wahr; ob im privaten Leben, beim Lernen oder in beruflichen Zusammenhängen. –
Warum das so ist?
Vermutlich sind die meisten Vorsätze viel zu allgemein und zu groß. – Der erste Schwung geht angesichts der Anstrengungen bald verloren und die wohlmeinenden Ideen und hochstrebenden Ideale verlieren ihren Einfluss auf das alltägliche Leben.
Zum Beispiel stapelten sich bei mir regelmäßig Papier-Berge:
Einfach mehr Anstrengung hilft nicht bei der Umsetzung von Vorsätzen!
Solange Verhaltensänderung von außen angetrieben werden müssen, sind alle Beteiligten sehr angestrengt. (Das scheint mir das Grund-Drama in den allermeisten Schulen zu sein.) Da hilft es nicht, den Druck (von außen oder innen) einfach zu erhöhen. –
Ich schlage vor, einen anderen Blick auf die Aufgabe zu versuchen:
Mein Vorschlag
Beginnen Sie klein!
Entwickeln Sie neue Routinen für Ihren Tages- und Wochen-Ablauf.
Üben Sie diese neun Monate lang!
Ziel-Formulierungen sollen konkret, überschaubar, terminiert und nachprüfbar sein, damit sie auf dem Weg zu einem angestrebten Zustand hilfreich werden können.
Überschaubare Schritte auf dem Weg zu einem angestrebten Zustand können fast alle Menschen beschreiben. Allerdings entwerten die meisten diese ersten Schritte ganz schnell. Sie zweifeln daran, dass man sich mit kleinen Schritten ein langfristiges und hoch gestecktes Ziel erreichen kann. – Ich behaupte: Jede Weltreise beginnt mit einem ersten Schritt.
Jede Karriere beginnt mit dem Verständnis der ersten Vokabel der Fachsprache.
Jede Beziehung beginnt mit einem ersten, neugierigen Blick zu einem anderen Menschen.
Wenn Sie einen ersten Schritt gefunden haben, so üben Sie diesen ersten Schritt neun Monat lang. Auf diese Weise geben Sie sich die Chance, sich an die neue Verhaltensweise so zu gewöhnen, dass Sie diese auch nach dieser ersten Zeit wahrscheinlich beibehalten. – Überprüfen Sie ihren Erfolg.
Neurobiologische Begründung
Genau das ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Verhaltensänderung: Sie lernen durch Regelmäßigkeit, auch Routine genannt. – Wenn Sie es geschafft haben, einen ersten Monat lang eine neue Vorgehensweise beizubehalten (z. B. angesammelte Stapel am Ende eines Arbeitstages eine Viertelstunde lang zu sortieren und weg zu räumen) , ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie den Sinn dieser neuen Angewohnheit erspüren und sie die inzwischen antrainierte Vorgehensweise weiter beibehalten werden.
Sollte sich die neue Idee als nicht erfolgreich erweisen, ändern Sie diese in einer bewussten Entscheidung so, dass sich ein Weg zum erstrebten Ziel eröffnet. Die neu entwickelte Verhaltensweise halten Sie wieder einen Monat lang durch und ziehen dann erneut Zwischenbilanz.
Tatsächlich fest eingeprägt haben sich Routinen dann nach neun Monaten, so haben neuere Studien ergeben.
Ich wünsche Ihnen gute Ideen und viel Erfolg mit Ihren neuen Vorsätzen, besser: Gewohnheiten.
Quellenhinweise
Zum Konzept der intelligenten Selbstregulierung und Eigensteuerung von Lernprozessen wurde ich angeregt durch: JANSEN, Fritz / STREIT, Uta: Positiv lernen. Springer: Heidelberg; 2. Aufl. 2008
Update (4.03.2009): Weitere hilfreiche Links zum Thema:
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