Schulisches Lernen und mobiles Internet – Blogparade-Start

Zusammenfassung

Das Wahrnehmungs- und Kommunikationsverhalten hat sich durch mobiles Internet, Smartphones und Tablets verändert. Durch die verfügbare Technik ändern sich auch die Erwartungshaltung und die Gewohnheiten der Nutzer/innen und die Herausforderungen an die Schulen.

Meine Thesen:
  • Medieneinsatz kann das Lernen fördern und Unterricht lebendig machen.
  • Medieneinsatz kann Lernen sehr wohl auch (ver-)hindern.
  • Fortdauerender Medieneinsatz kann die Wahrnehmung von „Wirklichkeiten“ verändern. Daher gibt es auch oft eine Kluft der Vorstellungen zwischen unterschiedlichen Nutzergruppen.
  • Lehrerinnen und Lehrer haben die Aufgabe, zu leiten, zu steuern und zu moderieren. Ich empfehle dringend, diese Aufgaben nicht einfach zu unterlassen oder an irgendeine andere Agentur oder ein Medium abzugeben.

Der behauptete Kontrollverlust in der Schule: Der angebliche Zwang zum Internet

Der Autor eines Artikels in der c‘t, Jöran Muuß-Merholz, transportiert seine eigenen Schul-Erfahrungen und unterstellt, dass in der Schule Kontrolle sehr wesentlich sei.

Zutreffend ist: Schulen haben einen Bildungs-und Erziehungs-Auftrag. Lernen soll ermöglicht, gefördert und gelernt werden. Zur Schule gehört nach Auffassung vieler Lehrkräfte auch, korrigierende und damit manchmal unangenehme Rückmeldungen zu geben und Leistung zu messen. Auch das kann gelegentlich unangenehm erlebt werden.

Als Lehrer möchte ich aber meistens nicht die Recherchefähigkeit via Google & Co, sondern das Wissen der Schülerinnen und Schüler messen. Darum halte ich die Regelung, die kleinen multimedialen Viel-Könner vor der Klausur bei der Aufsicht abzulegen, keineswegs für einen unangemessenen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte der Schülerschaft. – Wo steht geschrieben, dass ich jederzeit (und auch im Unterricht) mein Smartphone bedienen darf? – Im Prinzip geht es um einen möglichen „digitalen Spickzettel“ und der war in der Schule bei Klassenarbeiten schon immer gut begründet verboten und dem sportlichen Wettstreit zwischen Schülerinnen und Schülern und den aufsichtführenden Lehrkräften ausgesetzt: Was erfinden die Schüler/innen und was bemerken und sanktionieren die Lehrer/innen?

Die Realität muss im Unterricht vorkommen!

Darum kann ein bewusster und eingeplanter Medieneinsatz im Unterricht eigentlich nach meiner Auffassung fast nicht mehr ausgelassen werden.

Wer meinen Unterricht kennen gelernt hat, weiß, dass ich vielfältige mediale Impulse einbaue und auch die Schüler/innen an ausgesuchten Stellen solche einbringen lasse.
Das macht den Unterricht lebendig und bringt eine große Nähe: Ich lerne über diesen Weg viel von der Lebenswirklichkeit meiner Schüler/innen kennen.

Für manche Aufgaben und Unterrichts-Sequenzen ist Internet-Unterstützung tatsächlich hinderlich und darum auszusperren.

Allerdings hätte man früher (also vor circa 10 Jahren) kaum geduldet, dass Schüler/innen Zeitungen lesen, einfach so während des Unterrichts. Freie Internet-Nutzung als Quasi-Zwang in allen Unterrichtssituationen läuft aber eigentlich genau darauf hinaus – die Auswahl der Inhalte wird dem Schüler / der Schülerin und dem Medienangebot überlassen und je nach Interesse des Nutzers zur Kenntnis genommen oder nicht.

Wenn zum Beispiel die Aufgabe gestellt wird, eine eigene Meinung zu formulieren oder eine erlernte Wissensstruktur selbstständig darzustellen oder gar, wenn die Vokabeln in einer Fremdsprache getestet werden sollen, dann ist Internet-Recherche genau nicht erwünscht, ja kontra-produktiv.

Ich bin nicht bereit, alles zuzulassen.

Mag sein, dass ich mich unbeliebt mache: Bis jetzt gibt es Aufgabenbeschreibungen von Schule, Lehrkräften und Schüler/innen, in denen ein zielgerichteter Lernprozess (auch Unterricht genannt) dazu führen soll, dass die Teilnehmenden Fähigkeiten und Kenntnisse für Ihr Leben mitnehmen und mindestens so viel lernen, dass sie die angezielten Prüfungen bestehen.

Ich befürchte, dass wir gesellschaftlich derzeit eine „Kultur der Nebenbei-Aufmerksamkeit“ großflächig trainieren.

Grundsätzlich schätze ich die Möglichkeiten der mobilen Internet-Angebote und der kleinen und leistungsfähigen Endgeräte und nutze diese auch für mich privat und in ausgewählten Unterrichtssituationen.

Unangenehm auffällig empfinde ich die Abwesenheit von Nebengeräuschen und Stille: Nur noch in Kirchen und Konzertsälen ist es möglich, sich dem Mithören von Handy-Gesprächen zu entziehen.

Selbst in privaten oder beruflichen Gesprächen widerfährt mir, dass mein Gegenüber und bisheriger Gesprächspartner sich spontan zum Annehmen eines Anrufs oder einer SMS oder Email entscheidet.

Oft habe ich in Unterrichtssituationen zu unterbinden, dass sich Schülerinnen und Schüler z. B, mit der Pflege ihrer Facebook-Profils beschäftigen oder Emails beantworten, statt sich mit dem angebotenen Unterrichtsstoff zu beschäftigen.
Selbstverständlich sind sie dann nicht so konzentriert, wie sie ohne Nebenbeschäftigung sein könnten.

Herzlichen Dank an Tipp- und Rat-Geber und den Heise-Verlag

Gunnar Thörmer hat mich auf den c’t-Artikel aufmerksam gemacht. Der Heise-Verlag ist so freundlich, den Artikel in ganzer Länge online zu stellen. Beiden vielen Dank.

Ausdrücklich bedanke ich mich auch bei meinen vielen Schülerinnen und Schülern, die einem schon älteren Lehrer geduldig seine viele Fragen beantworten und mich so immer wieder informell fortbilden.

Schließlich bedanke ich mich bei den Fortbildnern, die zu diesem Thema eingeladen haben. Dieser Text ist ein erster Teil meiner Vorbereitung auf diese Veranstaltung.

Einladung zur Blogparade und zu Diskussion

Sehr gerne lade ich alle interessierten Blogger zu einer Blogparade bis 6. März 2013 ein.
[Kurzinfo „Was ist eine Blogparade? Blogger schreiben einen Artikel im eigenen Blog zum Thema und verlinken dabei auf diesen Artikel. Ich schalte alle inhaltlichen Kommentare frei. Am Ende werde ich die Ergebnisse aus meiner Sicht selbstverständlich nochmals zusammenfassen.
Viel Spaß und manchen guten Gedanken wünsche ich!]

Ich bitte auch Nicht-Blogger – vor allem Schülerinnen und Schüler – um Ihre Meinungsäußerung und freue mich besonders über eine Diskussion via Kommentar-Funktion:

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zuletzt bearbeitet am 22.03.2013       zur druckerfreundlichen Ansicht zur druckerfreundlichen Ansicht

danken macht glücklich

Zusammenfassung

Herbst ist die Zeit der Feste:
Zum Beispiel feiern die Winzer ihre Ernte und freuen sich über den Ertrag.
Auch die anderen haben sicher etwas, wofür sie lernen können, zu danken.

Die traditionellen Feste sind mehr als Folklore

Im Jahreskreis der bäuerlichen Erzeuger hatten die Erntefeiern ihren festen und sinnvollen Platz: Die schwere Saison der Arbeit ging zu Ende.
Daraus entwickelten sich sinnenfrohe Feste, die bis heute in unsere arbeitsteilige und weit vom bäuerlichen Leben entfernten Zeit noch gerne gefeiert werden.

Die christlichen Festkalender legen die Erntedankfeste anfangs des Monats Oktober. In dieser Tradition wird daran erinnert, dass die Menschen zwar arbeiten, ja schuften können, das Gelingen aber von größeren Zusammenhängen abhängt und oft unverfügbar ist. Folgerichtig wird dann gedankt, dass sich Erfolg eingestellt hatte. – Letztlich findet man immer etwas, wofür man danken kann.

Nehmen wir die Anregung auf: Wofür können wir danken?

Auch vom Grunde her kritische Menschen können Aspekte in ihrem Leben finden, für sie danken können oder wollen.
In meinem Falle bin ich zutiefst dankbar für

  • meine Familie
  • einen schönen Beruf mit vielen angenehmen und kompetenten Kolleginnen und Kollegen
  • Freunde
  • Gesundheit
  • die schöne Landschaft, in der wir leben dürfen
  • das immer wieder empfundene Gefühl, dass mein Leben Sinn hat.

Wenn Sie selbst sich überlegen, was es in Ihrem Leben gibt, wofür Sie dankbar sind:
Was finden Sie?
Wem können Sie Dank aussprechen?

Dankbarkeit kann zufrieden machen.

Nach meiner Erfahrung übersehen wir im alltäglichen Getriebe, zwischen den vielen Verantwortlichkeiten und Tätigkeiten diese Anlässe für Dank, Genuss und Zufriedenheit.

Weil wir die Anlässe für den Dank nicht sehen, können wir das gute Gefühl dazu nicht entwickeln und spüren.

Die Aufmerksamkeit auf diese Punkte zu lenken, für die wir danken können, kann unseren Blick auf unsere Welt verändern; sie kann den Zeiger der Gesamtstimmung mehr in den positiven Bereich drehen. (Es geht dabei nicht um Schönfärberei und Anpassung. Im Gegenteil kann ich, wenn ich die Anlässe für den Dank weiß, schärfer auch die Problemlagen erkennen!)

Dank kann motivieren

Wenn Sie etwas mit anderen zusammen erreicht haben, so kann ein Dank an diese Kooperationspartnerinnen und -partner sehr motivieren und – auf jeden Fall – Freude machen:
„Danke für die gelungene und erfolgreiche Zusammenarbeit
und Ihre Aufmerksamkeit für … !“
Das freut, lässt die Arbeitsbeziehung wachsen und macht den Erfolg und die Anteile daran ausdrücklich und damit sichtbar.
Letztlich fördert es die Zufriedenheit der Beteiligten.

Herzlichen Dank an meine Familie, Lehrer und Kolleginnen und Kollegen für Anregungen und kritische Begleitung

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zuletzt bearbeitet am 9.10.2012 / 16:19 Uhr       zur druckerfreundlichen Ansicht zur druckerfreundlichen Ansicht

Reflexion hilft zu lernen – Blogparade reflektierende Praktiker, Lehrer & Co

Zusammenfassung

Routinierte Reflexion fördert das Lernen von pädagogischen Praktikern und damit die Qualität.
Dafür lohnt sich Arbeitszeit einzuplanen Zeit.

Herr Larbig lädt zu einem Austausch über Reflexions-Routinen ein.

Der Lehrer-Kollege Torsten Larbig startete in den Sommerferien eine Blogparade mit der Frage, wie Lehrende ihre Praxis reflektieren. Ursprünglich war die Frage mal als Twitter-Tweet gestartet worden:

Frage an LehrerInnen: Wer führt zur Unterstützung eigener Praxisreflexion ein Arbeitsjournal? Oder: Wie sieht eure ReflexionsROUTINE aus? — herrlarbig (@herrlarbig) August 6, 2012

Schnell wurde ihm wohl klar, dass diese Frage nicht in 140 Zeichen beantwortet werden kann.

Diese Frage passt wunderbar:
Vor meinem Schuljahres-Start setze ich mir Ziele

Eigentlich beißt sich die Reflexions-Schlange hier in den Schwanz, denn Anregungen für die Ziele stammen häufig aus der Auswertung des letzten Schuljahres und meinen Erfahrungen mit meinem Unterricht und dem Nachdenken darüber, der „Reflexion“ eben.

Für jedes Schuljahr entwickle ich einen Wochen-Routine-Plan.

Als Nutzer eines nicht-digitalen Terminplaners auf Ringbuchbasis, habe ich die Möglichkeit, selbst entwickelte Formulare einzuhängen.
Sobald ich meinen vorläufigen Stundenplan bekommen habe, übertrage ich diesen in eine Wochenübersicht. In diese trage ich dann bei der Unterrichtsplanung die Stunden-Themen, manchmal auch Stichworte zu Zielen, auf jeden Fall aber den Medien-Bedarf ein.
Auf der Rückseite dieses Planungsmittels liste ich fehlende Klassenbucheinträge (ein fortwährender Stress-Punkt für alle „kleinen Fächer“ mit gemischten Kursen) und den Kopien-Bedarf auf.
So kann ich nebenher auch den Kopier-Aufwand verkleinern: Ich gehe meist nur zwei Male pro Woche zu größeren Kopier-Einheiten.

Nach Unterrichtseinheiten reflektiere ich.

Nach jeder Unterrichtseinheit reflektiere ich mit den Schülerinnen und Schülern nach einem standardisierten Verfahren und mache mir meine eigenen Gedanken und Notizen (entweder auf den Ausdruck des Unterrichtsplanes oder auch gleich digital).

Einer kollegiale, pädagogische Fallbesprechungsgruppe

Seit dem Schuljahr 2009/2010 gibt es eine kollegiale Fallbesprechungsgruppe an meiner Schule.

  • Fünf bis maximal acht Kolleginnen und Kollegen vereinbaren sich zu Beginn eines Unterrichtsjahres zu einer verbindlichen Zusammenarbeit in fünf bis sieben 90-Minuten-Treffen.
  • Wichtig dabei ist, sich wechselseitig Vertraulichkeit zuzusichern und dieser Zusicherung auch Glauben schenken zu können.
  • Schwere Konflikte können in dieser kollegialen Selbsthilfe-Form nicht bearbeitet werden.
  • Seit zwei Schuljahren arbeiten wir nach einem frei nach Kim-Oliver Tietze weiter entwickelten Verfahren für Kollegiale Beratung.

Am Ende des Schuljahres hole ich mir Schüler-Lehrer-Feedback

Wie schon verschiedentlich in diesem Blog beschrieben halte ich viel von Feedback und bitte daher meine Gruppe um ein Schüler-Lehrer-Feedback und auch ausgesuchte Kolleg/innen um Rückmeldung und gebe auch Feedback.

Nach dem Unterrichtsjahr werte ich aus und überprüfe meine Ziel-Erreichung

Am Ende des Schuljahres bin ich oft erschöpft und sehne mich nach Abstand und Erholung. Allerdings habe ich mir angewöhnt, mir noch ein paar Tage Zeit zum Ausklingen, Auswerten und Ordnen zu gönnen.

Diese Erntezeiten möchte ich inzwischen ungern missen:

  • Ich sichte die Feedbacks der Schüler/innen und notiere mir manche Anregungen für das nächste Schuljahr für den Inhalt, die Methoden oder die Steuerung des Unterrichts.
  • Beim Vergleich mit meinen Schuljahreszielen entdecke ich Fortschritte und kann diese würdigen und bekomme auch wieder Anregungen für die Ziele des nächsten Unterrichtsjahres (siehe oben).
  • Auch das nicht so geliebte Aufräumen tut gut und oft wird noch ein gutes Element oder eine gelungene Methode gefunden und kann dort abgelegt werden, wo ich sie dann bei Bedarf auch wieder finde.

Ich halte Reflexion für sehr wichtig und förderlich für die Weiterentwicklung.

Zusammenfassend:

  1. Ich halte viel von Reflexion und habe sie in meinen Arbeitsalltag – wie selbstverständlich – eingebaut.
    Tatsächlich schreibe ich regelmäßig Tagebuch und erkenne dabei, bei welchen Themen sich lohnen könnte, genauer hinzuschauen.
  2. Nach meine Erfahrung  gerät Nachdenklichkeit in Stress-Zeiten unter Druck. Genau dann aber ist Reflexion besonders wichtig, weil wir so Lösungen (er-) finden könnten.
    Wenn der Druck einmal zu groß wird, suche ich zuerst kollegiale und dann professionelle Unterstützung, z.B. in einer Supervision.
  3. Schließlich habe ich mir im Rhythmus von zwei-einhalb Monaten Reflexionszeiten in meinen Kalender eingetragen, an denen ich über meine Arbeit, Ziele und den nötigen Entwicklungsbedarf nachdenke. – So soll Reflexion auch in Druckzeiten nicht vergessen werden.

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zuletzt bearbeitet am 30.10.2012 / 17:20 Uhr        zur druckerfreundlichen Ansicht zur druckerfreundlichen Ansicht

Menschen entscheiden irrational

Zusammenfassung

Haben Sie auch Zweifel an der Rationalität des Menschen und der Behauptung, gerade in wichtigen Fragen entscheide man doch verantwortlich und das heißt dann vernünftig?
Dann sind Sie in guter Gesellschaft.

Eine Rezension

Der Verhaltensökonomiker, Dan Ariely, untersuchte die Irrationalitäten der menschlichen Entscheidungen und beschreibt seine Fragestellungen, Experimente und Ergebnisse amüsant und mit einer wohltuenden Brise Selbst-Reflexion und Ironie – auch gegenüber sich selbst – in seinem Buch: Dan Ariely: Denken hilft zwar, nützt aber nichts
Warum wir immer wieder unvernünftige Entscheidungen treffen

Alle sind betroffen

Tatsächlich sind alle betroffen: Wir behaupten, unsere Entscheidungen nach reiflicher Überlegung und getreu unseren Kriterien zu treffen.

Dabei bleiben viele Fragen offen:
Warum lassen wir uns von Sonderangeboten, oder gar Gratis-Zugaben zum Kauf im Grunde ungewollter, auf jeden Fall aber unnützer Dinge verleiten?
Warum spielen Vergleichspunkte (auch manipulativ eingeführte) eine so bedeutende Rolle?
Warum geben durchschnittliche Menschen mehr aus, als sie haben, und verschulden sich im Laufe der Zeit zunehmend?
Und warum sorgen wir nicht ausreichend für unser Alter, also die Zeit nach der Erwerbstätigkeit, vor – obwohl wir doch alle wissen, dass die gesetzliche Rente nicht ausreichen wird, unseren lieb gewonnen und gewünschten Lebensstandard zu halten?
Warum schieben wir wichtige Tätigkeiten immer wieder auf die lange Bank?

Eine grobe Zusammenfassung

Wir alle fällen (komplexe) Entscheidungen, indem wir den anstrengenden Weg der Faktoren-Klärung irgendwann abbrechen und aufgrund weniger – vor allem emotionaler – Faktoren intuitiv entscheiden.

Irrationale Entscheidungen haben an der Börse weitreichende Folgen

Besondere Bisanz bekommt das Nachdenken über die menschliche Irrationalität mit der Immobilien-, Finanz- und schließlich Schulden- und Währungs-Krise. Die These des Verhaltensökonomikers Dan Ariely lautet: Es ist kein Zufall, dass Menschen sich in dieser Weise krisenfördernd benehmen. Sie neigen zu irrealen Handlungen und man kann diese Neigung systematisch erfassen und schließlich voraussagen und das bedeutet, auch damit rechnen! – An dieser Stelle seines Buches startet er einen schon fast tragisch wirkenden Appell an die (Nation-)Ökonomen und alle Entscheidungsträger, mit diesen neuen Erkenntnissen das in der Ökonomie noch weitgehend vorherrschende Modell vom Mensch als „homo oekonomicus“ (Jeder Mensch suche systematisch seinen Vorteil und handele nur rational gemäß diesem Ziele.) zu revidieren oder wenigstens zu erweitern: Wer mit der Möglichkeit, irrational zu entscheiden rechnet, kann auch Wege finden, diese Einladungen mit zu bedenken und so etwas weniger wahrscheinlich zu machen – oder wenigstens mit dem Verhalten der Menschen zu rechnen. Wer die Möglichkeit grundsätzlich ausschließt, dass auch wichtige, z. B. wirtschaftliche Entscheidungen von einem Bündel menschlicher Motivationslagen beeinflusst werden könnte, wird immer wieder in die gleiche oder ähnliche Fallen tappen.

Eine Lese-Empfehlung für die Sommerzeit – auch in kleinen Abschnitten lesbar.

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Weiterführende Links

  • Ein sehr nachdenklich machender Vortrag von Dan Ariely über Täuschungen (optische und kongnitive) und ob wir Herr unserer Entscheidungen sind.

zuletzt bearbeitet am 27.12.2012 / 12:05 Uhr zur druckerfreundlichen Ansicht zur druckerfreundlichen Ansicht

Wir lernen: Kleinkindbetreuung kann schwere Folgen haben

Für erfahrene Pädagoginnen und Pädagogen ist es kein unerwarteter Befund – und in seiner drastischen Deutlichkeit doch erschütternd:

Eine große amerikanische Längsschnittstudie problematisiert die zur Zeit fast überall propagierte Einführung frühkindlicher Krippen-Plätze und zeigt:

  • Unabhängig von der Qualität der Kleinkindbetreuung wird das spätere soziale Verhalten nachteilig beeinflusst.
  • Der medizinisch gemessene Stress-Level (Cortisol-Profil im Laufe eines Tages) der unter Dreijährigen erinnert an den Belastungsverlauf bei einem Manager.

Der Kinder- und  Jugend-Mediziner, Neurologe und leiterende Arzt des sozialpädiatrischen Zentrums Bielefeld-Bethel hat einen engagierten Artikel über Zusammenhänge und seine bedenkenswerten Bewertungen in der FAZ vom 4. April 2012 veröffentlicht.
Zum Weiter-Lesen bitte hier klicken (pdf – öffnet in einem Extra-Fenster). – Erstaunlich, dass dieser Artikel bisher wenig Beachtung gefunden hatte.

Diese Einschätzung mag manchen Interessengruppen nicht so recht ins Konzept passen. – Wahrnehmen und erwägen sollte man die Befunde allerdings auf jeden Fall.

Die empfohlene Perspektive, die Familien in ihrer Erziehungsaufgabe innerhalb der familiären Zusammenhänge zu unterstützen, halte ich für sehr sinnvoll und einsichtig.

Und ich bin mir bewusst, dass die schnellen und einfachen – und erst gleich gar nicht moralisierende – Lösungen meistens doch nicht „stimmen“.
Andererseits möchte ich mit diesem Beitrag auch die andere, vielleicht unangenehme Seite der aktuellen Lösungsversuche für die Kinderbetreuungen in die Diskussion bringen.

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zuletzt bearbeitet am 22. Dezember 2012 / 21.37 Uhr      zur druckerfreundlichen Ansicht zur druckerfreundlichen Ansicht

Vision und Sinn pflegen (Wandel lernen -7)

Uns fehlen Visionen und Sinn

Dieser Tage formulierte ich meine Eindrücke:

  • Es kommt mir so vor, als würden wir gesellschaftlich mehr verwalten, alte Lösungen für neue Herausforderungen anwenden und uns dann auch noch ärgern, wenn diese nicht greifen.
  • Wir bedauern fehlende Visionen, suchen aber auch nicht danach, sondern belächeln jene, die sich Visionäres vorstellen und es anderen vorschlagen.
  • Wir haben uns überwiegend Blick-Richtungen antrainiert, die weniger nach Sinn sondern mehr nach Rendite oder schnellen, pragmatischen „Lösungen“ suchen.

Heute nun fand ich einen großartigen Beitrag einer Schulvisionärin, Frau Margret Rasfeld aus Berlin, mit einer beeidruckenden Darstellung:

  • Sie fordert eine andere Leitungskultur und damit eine Abkehr vom Bild der „verwalteten Schulbildung“.
  • Sie stellt eine andere Kultur des Lernens vor, welche die Neugierde pflegt und die Übernahme von Verantwortung fördert.
  • Sie kündigt an, diese andere Kultur von Leitung und Lernen verbreiten zu wollen.

Margret Rasfeld: Warum Hierarchien verschwinden und neue Führungskompetenzen nötig werden

http://youtu.be/Bjgb4TYzimM

Ich bin begeistert und wünsche diesen Grund-Ideen mehr Raum.

Skeptisch bin ich an zwei Punkte:

  1. Woher nimmt Frau Rasfeld die erschreckend hohe Quote von 80 % Frontal-Unterricht, die sie behauptet?
  2. Wieso soll eine Reform der Schulen nicht möglich sein, sondern nur ein radikaler Schnitt die Lösung bringen?
    (Ist nicht Ihr eigenes Projekt ein Beispiel, wie im staatlich anerkannten Schul- und Bildungs-Wesen ein sehr beeindruckender und innovativer Ansatz möglich ist?

Ich weiß, dass solche Pionier-Projekte sehr viel Energie und oft eine charismatische „Fackel-Trägerin“ benötigen.

Ich bin aber auch zuversichtlich, dass mehr Aufmerksamkeit für solche Ansätze mit dem Lauf der Zeit das gesellschaftliche Klima öffnen werden, in dem nächste Schritte der Veränderung möglich werden.

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zuletzt bearbeitet am 3.05.2012 / 20:55 Uhr      zur druckerfreundlichen Ansicht zur druckerfreundlichen Ansicht

Die Grundhaltung entscheidet (Profession Lehrkraft – 10)

Zusammenfassung

Lernerfolge hängen eng mit der Lern-Atmosphäre zusammen.
So hindert z. B. Angst und Stress das Lernen.
Darum ist der Umgang mit schwierigen Situationen eine wesentliche Aufgabe für Lehrerinnen und Lehrer.

Eine positive Grundhaltung zu Menschen hilft zum Lernen

Es darf als erwiesen gelten, dass eine freundliche und zugewandte Atmosphäre für Lernen in jeder Form hilfreich und außerdem angenehm ist.
Manche Menschen vermögen solche förderliche Rahmenbedingungen durch ihr persönliches Naturell, andere nach einigem Training und wieder andere durch harte Arbeit erreichen.
Darum habe ich an anderer Stelle formuliert, dass Lehrkräfte folgende Eigenschaft mitbringen sollen, wenn sie dauerhaft mit Freude erfolgreich unterrichten wollen:

  • kommunikative Persönlichkeit
  • an Menschen und deren erfolgreichem Lernen interessiert
  • selbstreflexiv
  • kooperativ
  • lernbereit (bereit zu Reflexion, zu kollegialem Feedback und Fortbildung)

Dann können Lehrerinnen und Lehrer durchaus von ihren Schülerinnen und Schülern auch als Vorbilder gewählt werden, also Bedeutung für die persönliche Weiterentwicklung gewinnen.

Andere Grundhaltungen lassen Lehrer auch als Hassfiguren erscheinen.

In einem Radio-Beitrag vom 10.03.12 von Klaus-Dieter Schuster mit dem sprechenden Titel Zwischen Vorbild und Hassfigur werden einige Beispiele von abwertendem und beschämenden Lehrer-Verhalten aus dem Erleben von Schülerinnen und Schülern dargestellt, die ich erschütternd finde.
Schulleitungen, Psychologen und betroffene Schülerinnen und Schüler und Eltern berichten und bewerten die Vorkommnisse.

Probleme ansprechen und bearbeiten

Wenn eine Situation zwischen Lehrkraft und Schüler/in unangenehm oder gar entwertend wahrgenommen wird, empfehle ich Klärungen zu versuchen.

Erster Schritt: Gespräch mit der Lehrkraft

Dringend empfehle ich allen Beteiligten zuerst den direkten Klärungsversuch: Schüler sprechen bitte die Lehrkräfte an und Lehrer/innen bitte die Schüler/innen – bevor Dritte eingeschaltet werden.

Sehr oft lassen sich unangenehme Erlebnisse auf diesem Wege ausräumen.

Zweiter Schritt: Gespräche mit Vertrauten

Wenn ein erster und direkter Klärungsversuch nicht gelingen sollte, so ist Unterstützung und auch Kontrolle durch den Kontakt mit Vertrauten zu empfehlen: Man schildert seine Wahrnehmungen und sein Erleben und bittet um Rückmeldungen und Einfälle.
Häufig werden Situationen durch solche Gespräche anders deutbar und es gelingt, Wege zur Klärung zu finden.

Wer niemanden findet, kann auch die anonyme NummergegenKummer wählen:

  • für Kinder und Jugendliche: 0800 111 0 333
  • für Eltern: 0800 111 0 550
  • oder sich für eine eMail-Beratung entscheiden
  • für Lehrer: Schulpsychologie-Portal
Dritter Schritt: Gespräch mit der Schulleitung

In den Fällen, in denen immer noch keine zufriedenstellende Klärung ereicht wurde, empfehle ich nun Schüler/innen oder Lehrer/innen die Schulleitung einzuschalten.

Im Kontakt mit den Schulleitungen ist zu erwarten, dass diese sich zuerst kollegial und schützend hinter die Lehrkraft stellt.
Das kann ein Lehrer / eine Lehrerin erwarten. – Dies bedeutet aber natürlich nicht, dass ein Gespräch mit der Schulleitung von vornherein nutzlos bleiben wird, denn die Leitung wird sicherlich auch versuchen, zur Klärung und Konflikt-Regelung beizutragen.

Vierter Schritt: Hilfe von außen holen

In Einzelfällen ergibt sich auch noch Einbindung der Schulleitung noch keine zufriedenstellende Klärung.

Dann ist die Anfrage um Unterstützung sinnvoll bei:

  • Beratungslehrer/in
  • Schulsozialarbeiter/innen
  • schulpsychologische Beratungsstellen
  • psychosoziale Beratungsstellen …

Feedback-Kultur ist im Konfliktfall sehr hilfreich

Eine Übung, sich gegenseitig Rückmeldung zu geben über angenehmes und eher unangenehm empfundenes Verhalten, widersprüchliche Wahrnehmungen auszusprechen und so dafür zu sorgen, dass alle ihr Verhalten reflektieren können, hilft in Konfliktfällen.

So haben manche Schulen Schüler-Lehrer-Gespräche, kollegiales Unterrichtsbeobachtungen, Schüler-Lehrer-Eltern-Gespräche und regelmäßige Feedbacks der Schüler/innen am Ende von Unterrichtseinheiten oder Schuljahren eingeführt.

An vielen Schulen gibt es inzwischen kollegiale Fallbesprechungsgruppe und auch Supervision oder Coaching.

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Dank und weiterführende Links

zuletzt leicht bearbeitet am 31.10.2016               zur druckerfreundlichen Ansicht zur druckerfreundlichen Ansicht

klug Nein sagen (gut leben – 2)

Viele sagen zu schnell „Ja“

Wie im ersten Artikel zur thematischen Artikel-Reihe „gut leben“ schon angemerkt, neigen viel Menschen dazu, die Bedürfnisse anderer wichtiger zu nehmen als ihre eigenen und fühlen sich dabei nicht wohl. –
Zu Recht: Ihre eigenen Bedürfnisse werden untergeordnet oder gar verneint.

Wer allzu lange „Ja“ sagt, wo um der eigenen Bedürfnisse willen lieber „Nein!“ gesagt werden sollte

  • „explodiert“ möglicherweise und wird in der dann sehr heftigen, weil aufgestauten NEIN-Reaktion verletzend oder zumindest sehr unangenehm für das Gegenüber
  • wird belastet oder überlastet
  • wird krank
  • „brennen aus“.

„Nein“ zu sagen, erfordert Mut.

Jemandem anderen auf dessen Bedürfnis-Äußerung mit eine Absage zu antworten, erfordert Mut, für die eigenen Bedürfnissen einzustehen und die mögliche Enttäuschung oder auch Eintrübung der Harmonie zu ertragen.

Noch mehr Mut benötigt man, ein bereits ausgesprochenes „Ja“ wieder zurück zu nehmen.

Das Recht auf die zweite Chance, NEIN zu sagen.

Mit zunehmendem Alter nehme ich mir auch aus Recht heraus, meine vielleicht schnell gegebene Zusagen in Ruhe zu prüfen und eventuell nochmals zu verändern.

Zugegeben, das ist unangenehm. – Für mich und auch für jene, die bereits ein „Ja“ von mir gehört haben und nun damit konfrontiert sind, dass ich es wieder zurücknehme. – Und ich gehe damit auch nicht eil- oder leicht-fertig um. Allermeist aber erntete ich Respekt und Verständnis, wenn ich die Gründe erläuterte.

Sagen Sie klug „Nein“.

Der direkte und konfrontative Weg ist nicht immer der günstige und sinnvolle. Schließlich ist das Ziel eines klugen Neins ja, die eigenen Bedürfnisse und Lebensmöglichkeiten zu schützen und zu fördern und nicht zu verletzten oder gar abzuwerten.

Inzwischen bitte ich bei komplexeren Anfragen um Bedenkzeit und mache mir in der gewonnenen Zeit auch Gedanken über die Form einer möglichen Absage.
Zum Beispiel kann eine bedingte Zu- oder Absage (für einen Teilbereich, für eine bestimmte Zeit, ab einer bestimmten Zeit, mit bestimmten anderen …) oftmals besser aufgenommen werden, als ein klares, trockenes Nein.

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zuletzt bearbeitet am 30.09.2014                 zur druckerfreundlichen Ansicht zur druckerfreundlichen Ansicht

mit sich befreundet (gut leben – 1)

zu anderen sind wir freundlicher

Zu anderen sind wir oftmals freundlicher als zu uns selbst!
Mit ihnen fühlen wir mit und finden das normal.
Das ist gut für ein menschliches und angenehmes Leben miteinander.
Es bleibt die Frage: Warum fühlen wir nicht auch mit uns selbst mit?
(Tatsächlich sind wir uns selbst gegenüber nämlich mehrheitlich eher kritisch, streng oder fordernd eingestellt.)

Ungewohnter Gedanke: „mit sich selbst mitfühlen“

Selbsteinfühlsam – schon das Wort ist sperrig, ungewohnt und fremd.
Und doch ist die Empathie (Mitfühlen) für uns selbst so wichtig.

Sicher empfehle ich hier kein Selbstmitleid.
Es geht nicht darum, sich selbst leid zu tun und sich zu bejammern.

Statt dessen geht es einfach um einen freundlichen Umgang mit sich selbst.
Klingt einfach.

Religion und Philosophie wissen davon schon lange.

Für die Bibelleser noch ein Hinweis: Im Liebesgebot Jesu steht ja auch der zweite Halbsatz:

Liebe deinen Nächsten,
wie dich selbst!“
(Mk 12,31 par.)

Durch Selbstmitgefühl Spielräume erweitern und sich wohl fühlen!

Wenn wir uns selbst gegenüber jenes Mitgefühl aufbringen, wie wir es auch anderen selbstverständlich entgegen bringen, gewinnen wir mehr Entscheidungsspielräume und Lebensräume:
Wir müssen nicht immer fordernd oder streng mit uns sein.

  • Es kann auch einmal Pause und Entspannung geben.
  • Kreativität gelingt genau in einem Wechsel von Spannung und Entspannung . . . .
  • Wir gewinnen mehr Freiheit, weil ein Misslingen nicht mehr so selbstverurteilend beurteilt wird.
  • Schließlich überstehen wir auch Krisen und Scheitern mit Selbstmitgefühl besser und können daraus lernen. (Wer nie scheitert, wird wohl auch nicht klug.)

So wünsche ich uns allen zum Ausklang 2011 und Neustart in 2012 erfolgreiches Gelingen in der inneren Bewegung zur Freundschaft mit uns selbst.

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zuletzt bearbeitet am 10.03.2012               zur druckerfreundlichen Ansicht zur druckerfreundlichen Ansicht

Lösung entwickeln – Theorie U (Wandel lernen – 5)

Zusammenfassung

Wenn unsere Bemühungen, eine Aufgabe zu lösen, fortdauernd scheitern,
helfen „mehr vom selben“, also noch mehr Anstrengungen sicher nicht.
Dann ist ein Wechsel der Aufmerksamkeit und des Handlungsansatzes sinnvoll.
Hier wird ein Weg dazu skizziert: „Theorie U“ nach Otto Scharmer, MIT.

Aktionsforschung als Hintergrund

Herr Dr. Scharmer lehrt am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und untersucht Veränderungsprozesse. Am selben Ort arbeiteten auch schon Kurt Lewin, Peter Senge und Edgar Schein.

Das Neue und Phasziniernde an Otto Schamer und seinem Modell „Theorie U“

Für mich als geistes- und sozialwissenschaftlich Interessierten ist die eigentümliche Sprache und die darin abgebildete Verbindung ganz unterschiedlicher Zugänge eröffnend:
Es geht zum Beispiel um

  • Öffnung des Denkens, Fühlens und des Willens
  • Reflexion unserer Wahrnehmungsart
  • Mitgefühl (Empathie)
  • Kontext-Erweiterung über die „Öffnung des Herzens“ (Liebe)
  • Anwesenheit und Fühlen (presencing)
  • den Kontrollverlust wagen
  • Stille aushalten
  • kollektive Interessen erspüren
  • die konkrete kreative Gestaltung in Versuchshandlungen (und damit Lernen in Aktion)

Einführende Darstellung von Theorie U

In einer kurzen Einführung (11 Minuten Clip) stellt Bernd Oestereich das Modell für Veränderungen anschaulich und verständlich dar:

Herzlichen Dank an Bernd Oestereich für die Anregung und die Zusammenfassung.

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zuletzt überarbeitet am 2.11.2011 / 13:58 Uhr           zur druckerfreundlichen Ansicht zur druckerfreundlichen Ansicht