Profession Lehrkraft (2): Lehrer/innen sollten sich körperlich fitt halten

Die Aufgabe der Lehrerinnen und Lehrer ist schön (Ich bin gerne Lehrer!)
und anstrengend, sogar mit dem Potential, krank zu machen – z.B. durch Lärm.

Da ist es gut, wenn sich Lehrkräfte fitt halten

2008 nahm ich zum ersten Mal an der Rieselfeld-Meile teil.

Zum ersten Mal 2008 bei der Rieselfeld-Meile

Ich hatte die Chance eines Stadtteil-Volkslaufs in meinem Wohngebiet genutzt, mich für regelmäßiges Training zu motivieren und meinen Spaß daran gefunden, mit Nachbarn und Bekannten, Kolleg/innen und Freunden zu joggen.

2009 wollten auch unseren Sohn beim Lauf mitmachen:

2009 zusammen mit meinem Sohn

2009 zusammen mit meinem Sohn

Sorgen Sie für einen körperlichen Ausgleich zur anstrengenden und vielfach auch sitzenden Tätigkeit von Lehrkräften!

Wie das geschieht, ist Ihrer Neigung und Kreativität überlassen:

  • regelmäßig spazieren gehen
  • joggen
  • schwimmen
  • Fahrrad fahren
  • Mannschaftssport-Arten betreiben
  • oder …

Hauptsache, es gibt eine Möglichkeit, sich körperlich ausdrückende Spannungen auch körperlich abzubauen.

Wenn Sie meinen, „der Lehr-Beruf sei zu anstrengend“, empfehle ich Ihnen eine Gruppensupervision mit Kolleg/innen. Darin können Sie mit Hilfe wohlwollender Kolleginnen und Kollegen und einem erfahrenen Supervisor, der das Aufgaben-Feld selbst kennt, genauer hinschauen, besonders die Stress-Faktoren genauer benennen und nach Entlastung und Abhilfe suchen.

Nach dem Abschluss einer Supervision – etwa nach einem Jahr – finden sich viele Lehrer/innen-Gruppen regelmäßig zu kollegialen Beratungen zusammen. So kann es gelingen, dass auch ohne externe Leitung eine kollegiale Fallbesprechung und so eine Entlastung aus einem Kolleg/innen-Kreis heraus möglich wird.
(Eine Anregung für einen erprobten und hilfreichen Ablauf finden Sie hier.)

Weiterführende Links

Dieser Beitrag gehört zur Reihe “Profession Lehrkraft”:

Das könnte Sie auch interessieren:

zuletzt überarbeitet am 1. April 2014         zur druckerfreundlichen Ansicht zur druckerfreundlichen Ansicht

pausieren ist eine Kunst

»Die Kunst des Ausruhens
ist ein Teil der Kunst des Arbeitens«

schreibt der Romancier John Steinbeck

Wer sich Zeit nimmt
und in Ruhe darüber nachdenkt und nachspürt,
wird Herrn Steinbeck zustimmen:

Nach der Pause sind wir in der Regel wieder frisch und motiviert.
Oft sind wir leistungswilliger und leistungsfähiger als vor der Unterbrechung.
Häufig werden Lösungswege sichtbar, die vor der Pause niemand erahnte.

Allerdings kommen viele Menschen in ihrem Arbeits-Alltag,
den sie hektisch und mit vielen Ansprüchen (auch an sich selbst) belastet erleben,
gar nicht auf den Einfall,
eine Pause ein zu legen.

Wenn Sie diesen Aussagen bisher zustimmen:

Was hindert Sie?

– !

Wann entscheiden Sie,
Ihre nächste Pause zu nehmen?

– !

Wie gelingt Ihnen die Unterbrechung?

Oder: Wie hindern Sie sich an der Erholung?

Ich wünsche Ihnen immer wieder erfrischende Pausen!

Sollten Sie der Meinung sein, für Pausen keine Zeit zu haben,
rate ich Ihnen, diese Vorstellung ernsthaft und kritisch zu überprüfen.

Wenn das nicht alleine gelingen sollte, ist Supervision oder Coaching eine Möglichkeit zur Überprüfung und möglicherweise zur Veränderung Ihres Arbeits- und Pausen-Verhaltens.

zum Anfang des Artikels

Weiterführende Links

zuletzt bearbeitet am 8. Juni 2014      zur druckerfreundlichen Ansicht zur druckerfreundlichen Ansicht