„Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins.“
Marie von Ebner-Eschenbach (1830 – 1916, österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin. Quelle: Ebner-Eschenbach, Aphorismen, 1911.
Der Hinweis auf diesen Aphorismus stammt aus meinem Anregungsnetzwerk twitter von Nico: https://twitter.com/ichbewusst/status/1290578814079324160?s=20 (4.08.20. Danke)
Unterbrechungen helfen
Besonders in spannenden, manchmal überspannten, in jedem Falle anstrengenden Zeiten sind Auszeiten, Erholung und Abstandnehmen aus eingeübten Reiz-Reaktions-Mustern notwendig. In solchen Unterbrechungen können wir die Perspektive wechseln, uns auf Neues einlassen und durchstehen, was uns herausfordert.
Ein paar Anregungen zur Selbstfürsorge
– für mich selbst und andere – sammle ich hier in meinem schon traditionellen Impuls zu Beginn der Adventszeit 2020:
- Ruhe suchen und Pausen finden
(Anregungen, Kontakte, Medien ausschalten und auf mich selbst – vorzugsweise meinen Atem – konzentrieren und spüren. Manchmal kann es auch sinnvoll sein, Nachrichtensendungen oder ein bestimmtes Dauerthema für einige Zeit „stumm zu schalten“). - Natur aufsuchen und genießen.
- Dankbar wahrnehmen, was gelingt, wir zustande bringen und haben
(oft übersehen wir, an was wir uns gewöhnt haben: Wohnung, Heizung, gesundes Essen, relative Gesundheit, Freunde, Friede, politische Stabilität, Freiheiten etc.). - Mal wieder ein Feuer oder eine Kerze anzünden.
- Sich jeweils genau mit einem Thema nach dem anderen oder einer Tätigkeit nach der anderen beschäftigen.
- Ein gutes Buch finden und lesen.
- Bewusst Musik hören und/oder auch musizieren.
- Perspektivenwechsel: Der andere könnte auch recht haben!
(¯\_(ツ)_/¯ oder: sich nicht in eine Position „verbeißen“) - Einen traditionellen Brief von Hand schreiben.
- Das Tempo und den Perfektions- oder Qualitäts-Anspruch etwas herunternehmen und dabei freundlich zu sich selbst, den Arbeitskolleg*innen und dem privaten Umfeld werden.
- Mit mir wichtigen Personen Kontakt pflegen.
- Immer mal bemerken, wofür ich dankbar sein kann und auch immer mal wieder „Danke!“ sagen/schreiben.
gute Wünsche
Sehr wünsche ich Ihnen einen guten Jahres-Ausklang mit „berührenden“ Kontakten, gute Gesundheit und einen glücklichen Start ins neue Jahr.
Mein Wunsch an Sie/Dich: Sagen Sie Danke / sage Danke.
Weiterführende Links
- Link zum Meditationsartikel von Theresa Bäuerlein von krautreporter.de
- Ester Göbel: Wie Du die Zuversicht bewahren kannst. (krautreporter.de)
- Selbstfürsorge (zeitzuleben.de)
- Glück entsteht, wenn wir nicht mehr nach dem Besten streben – Gedanken des Psychaters Christian Firus in der Badischen Zeitung vom 16.09.2020
Wenn jemand noch weitere Ideen hat – sehr gerne als Kommentar posten.
zuletzt bearbeitet am 4.12.2020 zur druckerfreundlichen Ansicht
Ein Gedanke zu „Bitte sorgen Sie für sich, Lichtblicke und Gelassenheit! Danke.“