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Hirnforschung und Spannung – Größenwahn und Verantwortung

Zusammenfassung

Eine intelligente erzählte und spannende Geschichte über schräge Gedanken zur Hirnforschung und ihrer Missbrauchsmöglichkeiten.

Ein eigenes Lesevergnügen

Mit großen Vergnügen ließ ich mich von einem Thriller mit dem widersprüchlichen Titel „Kritik der mörderische Vernunft“ unterhalten. Der Autor Jens Johler [1] entfaltet seine Geschichte von Anfang an auf mehreren Ebenen sehr kreativ. Schon mit der ersten E-Mail des Mörders fängt der Erzähler seine Leserinnen und Leser gekonnt ein.

Die Erkenntnisse
der wissenschaftlichen Hirnforschung
können auch missbraucht werden.

Die Idee der spannenden Geschichte ist, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Hirnforschung zur Kontrolle der Menschen pervertiert werden.
Dem Größenwahn der konspirativen Gruppe von Hirnforschern, Sozialwissenschaftlern und Investoren entstpricht die verbohrte Haltung des Mörders, der sich selbst „Kant“ nennt.
Er mordet prominente Hirnforscher und legitimiert seine Taten mit Zitaten aus der kritischen Schrift „Terror der Wissenschaft“ des Wissensschafts-Journalisten Troller.

Keine alltägliche Geschichte mit schönen Schilderungen des Alltags

In seine spektakuläre und damit nicht alltägliche Geschichte flicht der Autor gekonnt Schilderungen von alltäglichen Gefühlsverwirrungen, die immer aktuelle Frage nach Liebe und gelingende Beziehungen und schließlich die Frage nach Verantwortung angesichts moderner wissenschafts-technischer Möglichkeiten ein.

Zusammenfassend: Ein Lese-Tipp

Wer von Hirnforschung und Philosophie eine Ahnung hat, wird Schlüsselbegriffe und Zusammenhänge wieder erkennen.

Die anderen werden vielleicht durch diese Lektüre zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit den Themen ermuntert.

Eine Lese-Empfehlung für Menschen, die sich für ein oder mehrerer der folgenden Themen interessieren

zum Anfang des Artikels [2]

Weiterführende Links

zuletzt bearbeitet am 04.11.2009 / 07:52